Gemeinsam mit unseren Projektpartner konnten wir die Vorzüge der LPWAN Technologie durch den konsequenten Einsatz der kelmin LoRaWAN Infrastruktur nutzen, um dieses Projekt umzusetzen. Trotz der massiven Bauweise der Nebelstelen konnten Funkverbindungen zu den einzelnen Devices aufgebaut und zuverlässig gesteuert werden. Dies gänzlich ohne externe Spannungsversorgung und somit mobil und flexibel einsetzbar. Der Einsatz dieser IoT Technologie ist perfekt für temporäre PopUp Maßnahmen geeignet, da diese von dem auf ein Minimum reduzierten Installationsaufwand profitieren.
Der große Erfolg der „Coolen Straßen“ fand noch im Sommer interessierten Anklang in anderen Abteilungen der Wiener Stadtverwaltung. Die städtischen Gärten konnten noch im Juli auf LoRaWAN basierende Sprühnebelduschen in vielen Wiener Parks in Betrieb nehmen. Für den kommenden Sommer sind bereits weitere Standorte geplant.
Abschließen soll dieser Text mit einem Appel, welcher sich fast wie von selbst aus der Erfahrung der vergangenen Projekte formt. Um die Worte von Christoph Zurflüh (Voice of IoT, August 2020) zu wiederholen: Die größte Herausforderung liegt im Umsetzen, im „auf den Boden bringen“. Das Doing ist wahrlich die Königsdisziplin in dieser Phase der IoT Branche. Jedes „First“ ist am schwersten umzusetzen. Umso wichtiger sind deshalb kompetente Partner, eigene Erfahrungswerte und das vehemente Vorantreiben IoT basierter Lösungen.
Bild: Mobilitätsagentur Wien/Christian Fürthner